Feiertage in Frankreich

Es gibt 11 Feiertage in Frankreich. An diesen Tagen sind die Verwaltungen, Banken und Geschäfte überwiegend geschlossen - dafür ist im Disneyand Paris dann eventuell etwas mehr Andrang... .

 

NEUJAHR: 1. Januar

Der griechische Zeitplan zählte 10 Monate. Die Römer fügten Januar und Februar hinzu, aber es war Julius César, der in 46 vor Christus den Januar zum ersten Monat des Jahres machte. In Frankreich variierte der erste Tag des Jahres je nach Herrschaft und Provinzen, aber Anfang April war bevorzugt (in Anbetracht der „Erneuerung“ mit dem Frühling, der damit begonnen hatte). Es war Charles IX, der 1564 das offizielle Datum des Jahresanfangs am 1. Januar beschloss.

So wird in Frankreich gefeiert:

Der Jahreswechsel im Freundeskreis. Man sucht eine schöne Feiermöglichkeit. Es wird besonders gut und fein gegessen und viel getanzt. Disneyland eignet sich hervorragend dafür aber es ist ziemlich schnell ausgebucht.

 

OSTERMONTAG

Ostern berühmt die Wiederauferstehung Christi. Die Tradition „Ostereier“ scheint, von einem alten „Kult des Eies“ zu kommen, Fruchtbarkeitssymbol, das mit dem Frühlingsäquinoktium zusammenfällt… und ans christliche Fest von Ostern angeglichen wurde.

So wird in Frankreich gefeiert:

Die Legende in Frankreich behauptet, dass am Abend des Donnerstages Heilige die Glocken nach Rom mitnehmen, wo der Papst sie segnet. Am Morgen von Ostern kommen die Glocken zurück, während sie läuten, um die Freude der Wiederauferstehung Christi anzukündigen. In Rom nehmen sie Ostereier mit, die sie während ihrer Rückkehr in den Gärten verbreiten, die die Kinder dann suchen. Für die Reise werden die Glocken mit einem Paar Flügel und Bänder ausgestattet.

 

FEST DER ARBEIT: 1. Mai

Im Mittelalter feierte man das echte Ende des Winters, und man pflanzte „Maibaum“. Zum Ende des XIX° Jahrhundert an einem 1. Mai treten in Chicago gewalttätige Zusammenstöße zwischen den Arbeitern und der Polizei ein. 1889 schlägt Jules Guesde vor, aus diesem Datum ein internationales proletarisches Fest zu machen; halbamtlich wurde es 1891 und offiziell im Jahre 1937 (unter der „Volksfront“).

So wird in Frankreich gefeiert:

Es gibt keinen 1. Mai ohne Maiglöckchen! Am 1. Mai schenken sich die Leute gegenseitig Maiglöckchen um Glück zu bringen. An dem Tag sind die Leute sehr unternehmungslustig, aber normalerweise besucht man die Familie um die Maiglöckchen zu verschenken.

 

SIEG VON 1945: 8. Mai

Kapitulation Deutschlands und Ende des zweiten Krieges (1939-1945)

So wird es im Frankreich gefeiert:

Es wird eine Zeremonie für die Kriegsgefallenen gehalten und Blumen auf die Gräber der unbekannten Soldaten gelegt.

 

Christi Himmelfahrt: 40 Tage nach Ostern - ein Donnerstag

Sie feiert den Tag an dem Christus sich seinen Jüngern gezeigt und dann zum Himmel aufgestiegen ist.

 

Pfingstmontag

50 Tage nach Ostern - ein Sonntag Entsendung des Heiligen-Geist auf die Aposteln.

So wird in Frankreich gefeiert:

Es wird am meistens in der Familie gefeiert oder etwas unternommen.

 

NATIONALES FEST: 14. Juli

Geschaffen 1880, um sich an das Fest der Föderation des 14. Juli 1790 zu erinnern (Symbol der nationalen Versöhnung), feiert selbst die „Ergreifung der am 14. Juli 1789-Bastille“.

So wird in Frankreich gefeiert:

Es wird groß gefeiert. Jedes Dorf oder Stadt in Frankreich organisiert ein Feuerwerk und es wird viel getanzt. An diesem Tag gibt es in Disneyland ein extra Feuerwerk.

 

MARIA HIMMELFAHRT: 15. August

Aufnahme der jungfräulichen Maria in den Himmel, drei Tage nach ihrem Tod.

 

ALLERHEILIGEN: 1. November

Fest aller Heiligen. Da das „martyrologue“, mehr als 40.000 Namen enthält und das Jahr nur 365 Tage, wurde dieser Tag vom Papst Boniface IV 609 n. Chr. eingeführt, um die „Vergessenen“ zu feiern, da es unmöglich war, jeden Heiligen an einem besonderen Tag zu feiern

So wird in Frankreich gefeiert:

Die Leute bringen Blumen auf die Gräber ihrer Verstorbenen. Es wird meistens im Familienkreis gefeiert.

 

FEST DES SIEGES: 11. November

Erinnerung des Waffenstillstandes, der am 11. November 1918, in Rethondes (Oise) unterzeichnet wurde und den ersten Weltkrieg (1914-1918) beendet.

So wird in Frankreich gefeiert:

Es wird eine Zeremonie für die Kriegsgefallenen gehalten und Blumen auf die Gräber der unbekannten Soldaten gelegt.

 

WEIHNACHTEN: 25. Dezember

Weihnachten kommt aus dem Lateinischen, bedeutet „Geburtstag“, und wurde in Rom 376 n. Chr. durch den Papst Jules 1 bis zum heutigen Tag festgelegt, um die Entstehung des Christus zu feiern.

Der 25. Dezember allerdings, der einem heidnischen Fest entspricht, welches die Erneuerung um die Wintersonnenwende feiert, wurde damals wahrscheinlich bewusst damit ausgetauscht. Es wird auch an die heiligen drei Könige zu erinnert, die dem Jesus-Kind das Gold, die Myrrhe und den Weihrauch brachten, indem man sich an diesen Tagen gegenseitig Geschenke macht. Der „Vater Weihnachten (Papa Noell)“ ihn besteht in Frankreich seit Ende des XIX Jahrhundert!

So wird in Frankreich gefeiert:

Weihnachten feiert man in der Familie. Es ist immer noch einen der bevorzugter Zeitpunkt, um sich mit allen Generationen der Familie zu versammeln. Dieses Fest schafft gemeinsame Erinnerungen durch all seine Ausdrucksformen und stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Familie. Mit der steigenden Bedeutung der Kinder in der Familie ist Weihnachten ein Fest für die Kinder geworden. Einige Leute gehen zunächst in die Kirche. Man trifft sich dann später am Abend (ca. 20 Uhr), trinkt erstmal einen Apéritif zusammen und isst Häppchen. Dann wird sehr fein und sehr lang gegessen, man findet die leckersten Sachen auf dem Tisch. Es werden Stopfleber, Trüffel, Lachs, Schnecken und, Meeresfrüchte als Vorspeise gegessen, dann kommt die traditionelle Gans mit Gemüse, natürlich Käse, und das traditionelle Weihnachtsdessert : „la bûche de Noel“ sowie selbst gemachte Süßigkeiten. Normalerweise um Mittenacht werden die Geschenke ausgepackt, die der Weihnachtsmann gebracht hat. Wenn kleinere Kinder mitfeiern natürlicher früher.

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