Originaltitel: Atlantis: The Lost Empire

USA-Filmstart: 15.06.2001

Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt"In der Zeitspanne eines einzigen Tages und einer unglückseligen Nacht," wusste der alte Grieche Plato im Jahre 360 vor Christus zu berichten, "verschwand die Insel Atlantis in den Tiefen des Meeres." Mit diesen Worten (und einer aufregenden Untergangszene) beginnt der Zeichentrickfilm Atlantis - Das Geheimnis der verlorenen Stadt.

Milo Thatch ist kein Held im eigentlichen Sinne des Wortes. Bücher sind seine Welt. Und hier vor allem solche, die sich mit der geheimnisvollen Insel Atlantis beschäftigen. Leider bringt dieses Hobby dem bebrillten jungen Mann -- im Original übrigens von Michael J. Fox gesprochen -- mehr gesellschaftlichen Spott als Ruhm ein. Alle Versuche, der Umwelt seine Erkenntnisse über Atlantis näher zu bringen, schlagen fehl. Doch das ändert sich. Als ein reicher älterer Herr mit dem Angebot einer Atlantis-Expedition auf Milo zutritt, gibt es zwar einige Zweifel, aber kein Halten mehr. Zusammen mit einem bunten Haufen, der -- wie sich später herausstellt -- aus Söldnern besteht, bricht Milo gen Atlantis auf. Natürlich finden sie Atlantis. Aber allein Milos Fähigkeit, Schrift und Sprache der Atlanter zu beherrschen, sowie dem verzweifelten Überlebenswillen der Bewohner von Atlantis ist es zu verdanken, dass am Ende zwar Tote zu beklagen sind, doch die Geschichte einen für fast alle Beteiligten guten Ausgang findet.

Die etwas ernstere Story und das völlige Fehlen von Songs hebt Atlantis von den meisten anderen Disney-Zeichentrick-Meisterwerken ab.

 

In den Disney-Themenparks spielt dieser Film keine Rolle. Einzig in Kalifornien sind mir einmal Milo und Kida auf der Straße begegnet.